Am dritten Advent erklang in der Peterskirche zu Oberbrüden das adventliche Abendkonzert des Ökumenischen Kirchenchores Auenwald/Althütte (ÖKC) und des Posaunenchores Oberbrüden (PCOB).

Über hundert Zuhörer waren gekommen, um sich dieses erstmalige Gemeinschaftsprojekt in dieser Form anzuhören, so der Begrüßende Gerhard Ellwanger (PCOB, Tuba) nach dem Siegesmarsch aus dem Oratorium "Judas Maccabäus" von Georg Friedrich Händel. Bisher waren beide Chöre bei Gottesdiensten gemeinsam nur sporadisch aufgetreten. Es folgte "Tochter Zion" mit Vorspiel des PCOB und drei vom ÖKC vorgetragenen Strophen. Nach "Freue Dich Welt", einem von Hans-Ulrich Nonnenmann überarbeiteten Bläsersatz von Lowell Mason ( Melodie1836) und Isaac Watts (Text 1719, interpretiert von Gudrun Königstein), trug der ÖKC "Ein Lied hat die Freude sich ausgedacht" ebenso freudevoll wie der PCOB vor. Diese Freude übertrug sich auf die Gemeinde, die mit dem PCOB die Strophen eins und vier herzerfrischend sang, während der Kirchenchor die Verse zwei, drei und fünf darbot. "Hört der Engel helle Lieder", ein Bläsersatz von Michael Schütz nach dem französischen Lied "Les anges dans nos campagnes" aus dem 18. Jahrhundert (Text Otto Abel, 1954, vorgetragen von Gudrun Königstein) wurde sehr schön mit akkurat vierstimmig geblasenen harmonischen Melodien vom Posaunenchor unter der hervorragenden Leitung von Heike Brand, die auch durch das Konzert führte, wiedergegeben. "Nun komm der Heiden Heiland", ein brillant von Christoph Rothfuß vorgetragenes Orgelstück des Nürnberger Komponisten Johann Pachelbel (1635-1706) folgte.

Nach einem Vorspiel des PCOB wurden die beiden ersten Verse von "Die Nacht ist vorgedrungen" von Jochen Klepper (Text 1938) und Johannes Petzold (Melodie 1939) vom ÖKC vorgetragen. Die Gedanken zu diesem Liedteil gaben Ingrid Ruff und Marienette Düllberg preis: Eigenartige Schönheit, Schwermut, Einsamkeit, Menschenleid, ja Angst wurden angesprochen, und auch Schuld als Ursache. Doch Jochen Klepper schreibt weiter: Die Nacht ist vorgedrungen, aber der Tag ist nicht mehr fern! Diese Hoffnung begründet Jochen Klepper auf den am Himmel stehenden Morgenstern! Die dritte und vierte Strophe dieses Liedes zu singen, wurden die Zuhörer von der Chorleiterin Heike Brand mit dem PCOB eingebunden. Danach folgten weitere Gedanken zu diesem Lied, vorgetragen von Inge und Werner Bäßler: Es ist nicht die Tatsache, daß auf jede Nacht ein neuer Tag folgt, sondern etwas Besonderes: der helle Stern über Bethlehem, der zwar Angst und Pein bescheint aber nicht beseitigt. Aber die Aussage "Wer schuldig ist auf Erden, verhüll nicht mehr sein Haupt"

verheißt Heil! All diese Gedanken hat die leider viel zu früh verstorbene Ehefrau von Gerhard Ellwanger, Pfarrerin Renate Holder, in einer Predigt am 16.12 1995 geäußert.

Nach diesen schwermütigen aber auch hoffnungsvollen Gedanken folgten der heiter vorgetragene Bläsersatz "Mary's Boy Child" ( Text vorgetragen von Gudrun Königstein) und "Wir grüßen den, der zu uns kommt", freudig dargeboten vom Kirchenchor mit wohlklingenden vierstimmigen harmonischen Tönen und gut verständlich und sehr dynamisch gesungenem Text unter der souveränen Leitung von Christoph Rothfuß. Wiederum im Wechsel folgte nun der PCOB mit "Stern über Bethlehem" von Alfred Hans Zoller 1964, dessen Text Gudrun Königstein vortrug. Nach Dank und Abkündigungen und dem Segen, gesprochen von Heike Brand, wurde die Gemeinde nochmals zum Mitsingen des weltbekanntesten Weihnachtsliedes "Stille Nacht, heilige Nacht" angeregt, nachdem Gudrun Königstein über die Geschichte dieses fast in Vergessenheit geratenen im Jahre 1818 zu Oberndorf bei Salzburg entstandenen Volks- und Missions-Liedes erzählte, und die Gemeinde sang inbrünstig das schönste aller Weihnachtslieder. Der Dank sei an alle Zuhörer und Spender gerichtet, die Spenden werden geteilt an die Kirchenmusik in Litauen und für die Arbeit des ÖKC und des PCOB verwendet. Alles in Allem ein sehr schönes kombiniertes Bläser- und Sänger-Konzert.          Günter Ruff.

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Nach dem gelungenen gemeinsamen Adventskonzert fand  im Gemeindehaus noch ein festlicher Ausklang statt mit einem kleinen Festmahl, wobei die PCOB- und die ÖKC-Frauen etliche selbst zubereitete Salate, Saitenwürstchen und eigene Gutsle zum Kaffee auftischten. Auch wurden Dirigentin Heike Brand, Dirigent Christoph Rothfuß und Gerhard Ellwanger für ihren großen  Einsatz beim Konzert mit Geschenken gewürdigt.

Am dritten Advent erklang in der Peterskirche zu Oberbrüden das adventliche Abendkonzert des Ökumenischen Kirchenchores Auenwald/Althütte (ÖKC) und des Posaunenchores Oberbrüden (PCOB). Über hundert Zuhörer waren gekommen, um sich dieses erstmalige Gemeinschaftsprojekt in dieser Form anzuhören, so der Begrüßende Gerhard Ellwanger (PCOB, Tuba) nach dem Siegesmarsch aus dem Oratorium "Judas Maccabäus" von Georg Friedrich Händel. Bisher waren beide Chöre bei Gottesdiensten gemeinsam nur sporadisch aufgetreten. Es folgte "Tochter Zion" mit Vorspiel des PCOB und drei vom ÖKC vorgetragenen Strophen. Nach "Freue Dich Welt", einem von Hans-Ulrich Nonnenmann überarbeiteten Bläsersatz von Lowell Mason ( Melodie1836) und Isaac Watts (Text 1719, interpretiert von Gudrun Königstein), trug der ÖKC "Ein Lied hat die Freude sich ausgedacht" ebenso freudevoll wie der PCOB vor. Diese Freude übertrug sich auf die Gemeinde, die mit dem PCOB die Strophen eins und vier herzerfrischend sang, während der Kirchenchor die Verse zwei, drei und fünf darbot. "Hört der Engel helle Lieder", ein Bläsersatz von Michael Schütz nach dem französischen Lied "Les anges dans nos campagnes" aus dem 18. Jahrhundert (Text Otto Abel, 1954, vorgetragen von Gudrun Königstein) wurde sehr schön mit akkurat vierstimmig geblasenen harmonischen Melodien vom Posaunenchor unter der hervorragenden Leitung von Heike Brand, die auch durch das Konzert führte, wiedergegeben. "Nun komm der Heiden Heiland", ein brillant von Christoph Rothfuß vorgetragenes Orgelstück des Nürnberger Komponisten Johann Pachelbel (1635-1706) folgte.

Nach einem Vorspiel des PCOB wurden die beiden ersten Verse von "Die Nacht ist vorgedrungen" von Jochen Klepper (Text 1938) und Johannes Petzold (Melodie 1939) vom ÖKC vorgetragen. Die Gedanken zu diesem Liedteil gaben Ingrid Ruff und Marienette Düllberg preis: Eigenartige Schönheit, Schwermut, Einsamkeit, Menschenleid, ja Angst wurden angesprochen, und auch Schuld als Ursache. Doch Jochen Klepper schreibt weiter: Die Nacht ist vorgedrungen, aber der Tag ist nicht mehr fern! Diese Hoffnung begründet Jochen Klepper auf den am Himmel stehenden Morgenstern! Die dritte und vierte Strophe dieses Liedes zu singen, wurden die Zuhörer von der Chorleiterin Heike Brand mit dem PCOB eingebunden. Danach folgten weitere Gedanken zu diesem Lied, vorgetragen von Inge und Werner Bäßler: Es ist nicht die Tatsache, daß auf jede Nacht ein neuer Tag folgt, sondern etwas Besonderes: der helle Stern über Bethlehem, der zwar Angst und Pein bescheint aber nicht beseitigt. Aber die Aussage "Wer schuldig ist auf Erden, verhüll nicht mehr sein Haupt"

verheißt Heil! All diese Gedanken hat die leider viel zu früh verstorbene Ehefrau von Gerhard Ellwanger, Pfarrerin Renate Holder, in einer Predigt am 16.12 1995 geäußert.

Nach diesen schwermütigen aber auch hoffnungsvollen Gedanken folgten der heiter vorgetragene Bläsersatz "Mary's Boy Child" ( Text vorgetragen von Gudrun Königstein) und "Wir grüßen den, der zu uns kommt", freudig dargeboten vom Kirchenchor mit wohlklingenden vierstimmigen harmonischen Tönen und gut verständlich und sehr dynamisch gesungenem Text unter der souveränen Leitung von Christoph Rothfuß. Wiederum im Wechsel folgte nun der PCOB mit "Stern über Bethlehem" von Alfred Hans Zoller 1964, dessen Text Gudrun Königstein vortrug. Nach Dank und Abkündigungen und dem Segen, gesprochen von Heike Brand, wurde die Gemeinde nochmals zum Mitsingen des weltbekanntesten Weihnachtsliedes "Stille Nacht, heilige Nacht" angeregt, nachdem Gudrun Königstein über die Geschichte dieses fast in Vergessenheit geratenen im Jahre 1818 zu Oberndorf bei Salzburg entstandenen Volks- und Missions-Liedes erzählte, und die Gemeinde sang inbrünstig das schönste aller Weihnachtslieder. Der Dank sei an alle Zuhörer und Spender gerichtet, die Spenden werden geteilt an die Kirchenmusik in Litauen und für die Arbeit des ÖKC und des PCOB verwendet. Alles in Allem ein sehr schönes kombiniertes Bläser- und Sänger-Konzert. Günter Ruff.

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