Zusammen mit den Landfrauen aus Auenwald haben die Konfirmanden und Konfirmandinnen das Ernteseil geknüpft.

Es wird beim Erntebittgottesdienst am 20. Juli auf dem Heslachhof bei Familie Krauß aufgehängt. Danach wird es, wie jedes Jahr, über die Lippoldsweiler Straße in Unterbrüden gespannt. Das Ernteseil wird aus Stroh und Sträußchen gebunden. Dazu kommt ein Dankeswort aus der Bibel. Die Konfirmanden werden im Herbst mit den Landfrauen Brot backen.  Pfarrer Sperl wird über das Erntebrauchtum volkskundlich und theologisch informieren. Die Erntebräuche sind am Aussterben. Das Knüpfen des Ernteseils ist in Auenwald noch übrig geblieben. Beim gemeinsamen Knüpfen erzählte Herr Sperl davon, wie die Landwirte, die in ihrem Beruf mit Werden und Vergehen zu tun haben, eine eigene Intelligenz und eigenes Wissen entwickeln. Sie wissen, dass der Mensch mit seiner Hände Arbeit sät und erntet. Dass der Regen und die Sonne aber mit dazu gehören. Deshalb kommt es zur Erntebitte und zum Erntedank.

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