Am Samstag 4. Mai 2013 startete der Ökumenische Kirchen-Chor Auenwald/Althütte (ÖKC) seinen Jahresausflug, diesmal in den Bereich Südliche Weinstraße der Pfalz.
Erstes Ziel war das ehemalige Benediktiner-Kloster zu Klingenmünster, wo eine ausgezeichnete informative Führung durch Herrn Klöver, ebenfalls Mitglied eines ökumenischen Kirchenchores stattfand. Das 626! von irischen Mönchen gegründete jetzt zum Bistum Speyer gehörende Kloster hat einige Schicksale wie Brände, leer stehende Zeiten, verschiedene Herrscher und Verwaltungen, aber auch Glanzzeiten erlebt.
In der um 1100 errichteten Kloster- Stifts-Kirche gab der ÖKC das VaterUnser und "An Irisch Blessing" zum Besten, zwei Gesangstücke, die durch die überaus gute Akustik die zahlreichen mitfahrenden Gäste-Teilnehmer zu reichlich Applausgaben bewegten.
Ein anschließender Besuch in einem Cafe und ein kleiner Rundgang durch das reizvolle Städtchen schlossen sich an.
Danach ging es auf die Burg Landeck, allerdings 20 Minuten zu Fuß und im Regen, im Rittersaal konnte man sich dann aber aufwärmen. Hier war auch der Zeitpunkt gekommen, wo man einige Kalorien zum Auftanken brauchte. Allerdings war die Bestellörtlichkeit etwa 50 Meter weiter unten im Knappensaal, und für viele ganz neu!, man kriegte einen mit roter LED blinkenden etwa Bierteller großen aber etwas dickeren Vibrator mit, der nach etwa 20-30 Minuten anfing vibrierend auf dem Tisch zu rattern und damit anzeigte, daß das bestellte Essen unten im Knappensaal fertig und abholbereit sei. Also wieder runter und wieder rauf im Regen zum Teil mit zum Teil ohne Regenschirm: es war eine Gaude!. Leider hat das wolkenverhangene Landeck den tollen Ausblick, angezeigt auf einer superbreiten Panorama-Tafel, ins Rheintal und auf Schwarzwaldberge nur erahnen können.
Nach dem Abstieg, noch im Regen, ging es weiter nach Weißenburg Wissembourg), wo man einem Mini-Zug durch die Straßen und Gassen der alten Stadt (älteste Gebäude aus Anfang 1600!) , die von der Lauter umflossen wird, bewundern konnte und auch das Deutsche Weintor in Schweigen besichtigen konnte.
Das Weingut Geiger in Dierbach war das nächste Ziel. Hier nahm man das Abendessen ein, um mit diesem Fundament sich einer Weinprobe unterziehen zu können. Das wurde auch lässig, mit einigen Trinksprüchen und in fröhlicher Runde geschafft. Einziger Wermutstropfen war dabei, daß sich ausgerechnet beim Pfälzischen Saumagen der Werner sich von einem Zahn trennen mußte, der einmal in der Nähe der Schneidezähne war und beim Lachen und Trinksprüche vortragen eine schwarze Zahnlücke zelebrierte.
Auf der Heimfahrt wurde kräftig gesungen, zumeist bzw. nur weltliche Lieder.
Manfred Ander bedankte sich im Namen der Teilnehmer für die ausgezeichnete Organisation des Ausfluges bei Klaus Eckart Hiddeßen (KEH) und seiner Frau Ursula.
In seinen Abschlußworten bedankte sich KEH für die ausgezeichnete und sichere Fahrweise von Busfahrer Roland Braun und betonte, daß nach dem langen Regen, wo die Sonne geschwitzt habe, sich ab Weißenburg doch dieselbe in einer angenehmeren Weise gezeigt habe. Alles in Allem eine wunderschöne Fahrt, die allen Teilnehmern in langer Erinnerung bleiben wird.
Günter Ruff.
Fotos von Gudrun und Dr. Rolf Königstein und Günter Ruff