Mai 2016
Der Ökumenische Kirchenchor Auenwald/Althütte (ÖKC) startete am Bilderbuchfrühlingssonnensonntag in Richtung Süden: Schloß Salem, vor der Säkularisation eines der reichsten Zisterzienser-Kloster, war das erste Ziel. Die drittgrößte Kirche nach dem Freiburger und Ulmer Münster in Baden-Württemberg beeindruckte die Besucher, aber auch die imposanten Gartenanlagen, die barocken Konventsgebäude mit Kaisersaal, die Prälatur mit der Bibliothek (siehe Bild 1) und den Marstall. Anschließend ging es zu den Pfahlbauten zu Unteruhldingen. Dort war das Archaeorama, ein virtueller Kabinen-Unterseegang mit 3D-Technik und 360 Grad-Projektion ein absoluter Knüller. Der Rundgang durch die Hütten, die die verschiedenen Lebensgewohnheiten, Tätigkeiten als Vorläufer der Berufe Fischer, Wagner, Bauer, Jäger, Keramiker, Schmied, Weber usw. unserer Vorfahren aus der Stein- bis Bronzezeit zeigen, war beeindruckend wie auch das Feuermachen mit Feuerstein, Schwefeleisenstein, Zunder und trockenem Schilfgras.
Als Abschluß dieses schönen Ausfluges, der von ÖKC-Sprecher Klaus Hiddeßen organisiert und geleitet wurde, wurde der Höchsten angepeilt, der höchste Berg Oberschwabens neben dem Heiligenberg, von wo man eine tolle Aussicht auf zwei über dem See schwebende Zeppeline vor dem Säntismassiv und ein üppiges Abendmahl im Gasthof Höchsten genoß.
Günter Ruff.
Eine Steinzeit-Schamanin mit ihrem Krafttier Fuchs