Im festlich geschmückten großen Saal des Gemeindehauses zu Oberbrüden fand die alljährliche Winterfeier des Posaunenchors statt. Mit dem Swingstück „Are you ready“ von Richard Roblee (1943) begrüßten die Bläser unter der bewährten Leitung von Heike Brand das zahlreiche Publikum. Es folgte das anfangs ruhige getragene „Vocalise“, das später ebenfalls in einen schnelleren Swing wechselte, ebenfalls in 1943 vom selben Komponisten kreiert. Der Beifall für beide Vorträge war schon sehr groß, steigerte sich aber nach dem dritten Stück nochmals um eine Stufe. „Ich sing dir mein Lied“ von Werner Petersen (1965) begann mit Baß-Solo in leichtem Stakkato, danach kamen der Tenor und die zweite Melodiestimme dazu, mit der dritten Runde setzten sich der erste und zweite Sopran dazu, und bei der vierten Runde spielten alle Stimmen einschließlich der Oberstimme. Die Zuhörer waren begeistert von der Intonation dieses rhythmisch anspruchsvollen Stückes.
Nach dem Festessen fanden Ehrungen statt: Für 35 Jahre Posaunenchordienst wurden Markus Rohrmann und Thomas Haack (beide Trompete) geehrt. Erich Wahlenmaier wurde für seine lange Kassiertätigkeit gedankt ebenso Berichterstatter Günter Ruff und Gerhard Ellwanger für seine Notenbearbeitung.
Mit „Halte zu mir, guter Gott“ brachte der Bläsernachwuchs zu Gehör, was er gelernt hatte und wofür er verdienten Applaus bekam, der noch verstärkt wurde nach dem zweiten Stück „O when the saints go marching in“ (Text und Melodie Edward Boatner, 1927). Hierbei wurden den beiden Betreuern und Lehrern Alfred Brand und Thomas Haack für ihre gute Arbeit gedankt. Zu guter Letzt bedankte sich im Namen der Bläser Werner Bäßler bei Chorleiterin Heike Brand für ihr Engagement und überreichte ihr ein Präsent. Bei Kaffee und Kuchen wurde Kommunikation gepflegt und Informationen ausgetauscht. Linda Bauer hatte etliche kurze Sprüche auf Papier an die Festgemeinde verteilt mit der Bitte einige vorzulesen, was Riesenspaß machte, denn die Sprüche entpuppten sich als zum Teil sehr schwierige Zungenbrecher. Werner Bäßler verteilte für ihn ungesehen einige Lied- und Schlagertitel und wollte den Titel erraten, den ein Empfänger gerade lautlos las. Das gelang ihm auch (möglicherweise mittels Telepathie), und wenn er der Meinung war, er hätte den Titel erraten, blies er denselben auf seiner Trompete. Sein Rateerfolg war 100 %!. Zum Schluß trug Günter Ruff ein Gebet gegen den Griesgram vor. Alles in Allem feierte der PCOB wiederum ein sehr schönes Familienfest.
Günter Ruff.

 

  • P1400274
  • P1400277
  • P1400281
  • P1400282
  • P1400284
  • P1400292
  • P1400297
  • P1400298
  • P1400304
  • P1400305
Zum Seitenanfang